Einleitung
In den letzten zwei Monaten hat die Präsenz von Starship Technologies und seinen autonomen Lieferrobotern auf dem Campus der Purdue University für Aufsehen gesorgt. Die anfängliche Begeisterung hat sich gelegt, und nun werfen wir einen Blick auf den täglichen Betrieb dieser innovativen Lieferroboter.
Beeindruckende Anfangsreaktion
Laut einem Bericht der studentischen Publikation The Exponent war die anfängliche Reaktion auf die Lieferroboter von Starship Technologies stark. Ein Campus-Starbucks allein bearbeitete während einer Schicht von vier Stunden etwa 20 Bestellungen über die Roboter.
Veränderungen im Arbeitsablauf
Die erfolgreiche Einführung der Roboterlieferung hat sogar den Arbeitsablauf der Kaffeeshops verändert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden täglich verschiedenen Positionen zugewiesen, darunter neuerdings die "Roboterposition". Die "Robot Runner" erhalten Bestellungen über die Starbucks-App auf iPads und Smartphones. Nach der Zubereitung der Bestellung legt der Mitarbeiter diese in den Starship-Roboter, tippt auf den Button für abgeschlossene Bestellungen in der Starship-App, und der Roboter startet seine Reise.
Zukünftige Entwicklungen
Obwohl die Anzahl der Starbucks-Bestellungen für Roboterlieferungen nach der anfänglichen Einführung gesunken ist, gibt es Potenzial für weiteres Wachstum. Die Möglichkeit, Zahlungen über das Guthabenkonto der Universität zu akzeptieren, könnte die Popularität weiter steigern.
Die Technologie hinter den Robotern
Die Roboter von Starship sind mit Kameras, Sensoren und maschinellem Lernen ausgestattet, um Gehwege und verschiedene Gelände ohne Kollisionen mit Fußgängern oder Hindernissen zu navigieren. Jeder Roboter verfügt über zehn Kameras, die das Gelände auf den nächsten Zentimeter genau verfolgen, sowie Sirenen, die ertönen, wenn das Chassis manipuliert wird. Trotz dieser fortschrittlichen Funktionen gibt es Situationen, in denen die Roboter menschliche Unterstützung benötigen.
Menschliche Unterstützung im Hintergrund
Starship Technologies beschäftigt menschliche Operator an Standorten in Washington D.C., Arizona und Virginia. Jeder Operator überwacht mehrere Roboter und kann die Kontrolle übernehmen, wenn ein Roboter beispielsweise zu lange an einem überfüllten Bürgersteig oder an einer belebten Kreuzung gewartet hat.
Purdue University als Vorreiter
Die Flotte von Starship-Robotern an der Purdue University ist die bisher größte auf einem Universitätscampus. Diese bahnbrechende Initiative könnte sich auf weitere Hochschulen ausdehnen, da Starship Technologies plant, sein Robotersystem in den nächsten zwei Jahren auf bis zu 100 College-Campussen einzuführen.
Fazit
Die Einführung von Starship-Technologien an der Purdue University zeigt, dass autonome Lieferroboter nicht nur eine innovative Lösung für den Lieferverkehr darstellen, sondern auch den täglichen Betrieb von Einrichtungen wie Starbucks beeinflussen können. Mit fortschreitender Technologie und potenziellen Erweiterungen des Programms könnte dies nur der Anfang einer revolutionären Entwicklung in der Lieferbranche sein.